Visualtraining – Für wen?

Visuelle Funktionsstörungen können in jedem Alter auftreten. Grundvorraussetzung für den Beginn eines Trainings ist die vorherige Abklärung des Gesundheitszustandes beim Augenarzt. Wenn in der Visualtrainingspraxis die Rede von Augenfunktionen ist, dann hat das nichts mit kranken Augen zu tun. In der Funktionaloptometrie werden also keine Augenkrankheiten therapiert. Ob bereits Brillen oder Kontaktlinsen getragen werden oder nicht, ist für ein Augentraining egal.

Ein Visualtraining zu absolvieren bedeutet die Sehbeschwerden am Schopfe zu packen und somit langfristig am Ball zu bleiben. Hierfür ist eine gewisse Grundbereitschaft notwendig.

Dies sind häufig gefragte Therapiekonzepte:

  • Seh-Stress-Bewältigung bei dauerhafter Bildschirm-/Schreibtischarbeit, bei allgemeinen Erschöpfungszuständen bis hin zu Burn-Out
  • Lern-Lese-Probleme bei Kindern und Erwachsenen
  • Stärkung der Augenmuskulatur bei Winkelfehlsichtigkeit und steigenden Prismen
  • Prävention gegen beginnende oder progressive Myopie (steigende Kurzsichtigkeit)
  • Amblyopie (Schwachsichtigkeit eines Auges mit eventueller Schielstellung)
  • Brillenunverträglickheit (Sehstörungen trotz perfekter Brille)
  • Presbyopie (Altersweitsichtigkeit)
  • Wahrnehmungsdefizite nach Schlaganfall oder Schleudertrauma
  • Sehfunktionsstörungen nach refraktiver Chirurgie (Lasik o.ä.)

Kleinkinder: Im Alter vor dem 5. Lebensjahr sind wir gern beratend tätig um die Entwicklung der Augen Ihres Kindes bestmöglich zu fördern. Ein Training kann hier in seiner vollen Intensität noch nicht absolviert werden.

Schiel-OP’s: Leider bestehen nach Schieloperationen oft noch starke visuelle Probleme. Oft lassen sich diese mittels eines Visualtrainings dann leider nicht mehr gut trainieren.