Augenübung: Blickwechsel zwischen Nah und Fern (Beitrag für Arte)

Bereits wenige Minuten täglicher Augenübungen zeigen ihre Wirkung. Egal ob man Verbesserungen erzielen oder vorbeugen möchte, individuell zugeschnittene Augenübungen sind sehr wirksam und zeigen langfristigen Erfolg.
Gerade bei konzentrierter Naharbeit fehlt dem Auge das Wechselspiel zwischen Nah und Fern. Dies bedeutet Stress für die Augen. Besonders bei langer PC-Arbeit benötigen wir eine regelmäßige Pause und Entspannung, damit wir möglichst lange beschwerdefrei sehen können.

Hier eine kurze allgemeine Übung für „Bildschirmarbeitsplatz- oder Naharbeit- Geplagte“ um die uns ARTE X:enius bat, nachdem sie eine Dokumentation über unsere Arbeit drehten.

Blickwechsel zwischen Nah und Fern

Diese Übung trainiert die Augenbewegung und hält das Umstellen der Augen auf verschiedene Distanzen flexibel

Setzen Sie sich aufrecht an einen Platz mit Fensterblick, ohne sich anzulehnen.
In der Hand halten Sie einen Lesetext (DIN A4).
Schauen Sie aus dem Fenster und suchen sich 2 beliebige Objekte nebeneinander. Diese sollen nur soweit voneinander entfernt sein, dass Sie sie ohne Kopfbewegungen anvisieren können.
Jetzt geht’s los:
Sehen Sie die beiden Objekte nacheinander an und springen anschließend mit den Augen auf den Text in der Nähe.
Fixieren Sie hier nacheinander den ersten und dann den letzten Buchstaben der ersten Reihe.
Danach blicken Sie wieder in die Ferne um die beiden Objekte nacheinander anzuvisieren.
Es folgt erneut der Blickwechsel auf Ihren Handzettel. Hier fixieren Sie diesmal den ersten und letzten Buchstaben der zweiten Zeile.
So können Sie für ca. 3 Minuten weiter üben und enden mit dem Blick in der Ferne. Passen Sie Ihre Blickwechsel der Dauer an, die Sie zum Scharfstellen der Objekte/Schrift benötigen.